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Einblicke in die Verkehrsüberwachung mit Inna

Anlässlich des Internationalen Frauentags am 08.03. nutzen wir die Gelegenheit, um die bedeutende Rolle der Frauen in unserer Gesellschaft zu würdigen. Frauen sind nicht nur ein unverzichtbarer Teil unserer Gemeinschaft, sondern auch treibende Kräfte in vielen Bereichen, einschließlich des öffentlichen Verkehrs.

Heute teilen wir mit Ihnen inspirierende Einblicke unserer Kollegin Inna, die seit elf Jahren in unserem Unternehmen arbeitet. So trägt sie täglich dazu bei, dass Sie sicher und zuverlässig an Ihr Ziel kommen.

Frage: Kannst du dich bitte kurz vorstellen und uns erzählen, was genau deine Aufgaben in der Verkehrsüberwachung sind?

Antwort: Mein Name ist Inna Digtiarenko, ich bin 28 Jahre alt und arbeite in der Verkehrsüberwachung. Zu meinen Aufgaben gehören die Personaldisposition von Kombifahrern und Prüfern, die Stellwerkstätigkeit, bei der ich die Fahrstraßen für die Stadtbahnen einstelle, sowie das Entstören von Bussen und Stadtbahnen auf der Strecke. Außerdem bin ich für die Aufnahme und Abwicklung von Unfällen in Zusammenarbeit mit der Polizei für die Rechtsabteilung zuständig und organisiere die An- und Abreise bei Großveranstaltungen.

Frage: Wie lange arbeitest du schon in diesem Bereich?

Antwort: Ich arbeite seit 11,5 Jahren bei der SSB und bin seit etwa 5 Jahren im Betriebsaufsichtsdienst tätig.

Frage: Wie bist du zu deinem jetzigen Job gekommen?

Antwort: Nach dem erfolgreichen Abschluss meiner Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb war ich zwei Jahre lang als Busfahrerin auf allen Betriebshöfen im Einsatz. Anschließend habe ich die Fahrberechtigung für die Schiene erworben und war 1,5 Jahre als Kombifahrerin tätig. Seit 2020 arbeite ich im Betriebsaufsichtsdienst.

Frage: Gab es Herausforderungen oder besondere Hürden auf deinem Karriereweg?

Antwort: Eine große Herausforderung war es für mich, als junges Mädchen große Fahrzeuge zu bewegen.

Frage: Wie erlebst du die Gleichstellung der Geschlechter in deinem Arbeitsumfeld?

Antwort: Als Frau muss man sich mehr beweisen und Standhaftigkeit zeigen, aber wenn man einmal angekommen ist, wird man herzlich aufgenommen. Über die Jahre hinweg steigt die Zahl der Frauen im Fahrdienst, was ich großartig finde. 😊

Frage: Hast du das Gefühl, dass Frauen und Männer in deiner Branche die gleichen Chancen auf Karrierefortschritte haben?

Antwort: Man darf sich nicht unterkriegen lassen und muss genügend Selbstbewusstsein mitbringen, dann hat man die gleichen Chancen.

Ich hoffe, das hilft dir weiter! Wenn du noch weitere Fragen hast oder Unterstützung benötigst, lass es mich wissen.

Frage: Wie erlebst du die Arbeit im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) als Frau? Welche besonderen Erfahrungen, Herausforderungen und Chancen hast du dabei gemacht?

Antwort: Wenn man als Frau mit einem 18-m-Gelenkbus anfährt spürt man die Anerkennung der Fahrgäste und bekommt positiven Zuspruch.

Als Verkehrsmeisterin sammelt man Erfahrung mit Polizei, Feuerwehr, DRK, Tiefbauamt, denn man ist Ansprechpartner an der Störungsstelle und repräsentiert die SSB. Diese respektieren und akzeptieren mich unabhängig von Geschlecht und Alter.

Frage: Hast du Tipps für Frauen, die in die Verkehrsüberwachung oder allgemein in den öffentlichen Dienst einsteigen möchten?

Antwort: Sich nicht unterkriegen lassen, das nötige Selbstbewusstsein an den Tag legen und Spaß an der Arbeit haben. Menschlich bleiben. Spaß am Leben nicht verlieren.

Frage: Gibt es etwas, das du gerne anderen Frauen, die ähnliche Herausforderungen erleben, mit auf den Weg geben möchtest?

Antwort: Niemals aufgeben.

Bei unserer Speed-Recruiting Aktion am 22.03.2025 in unserem Bewerbungsbus können sich potenzielle Kolleginnen und auch Kollegen für einen Start bei der SSB bewerben!