Geschichte der SSB
Mit der Pferdebahn begann es
Die Meilensteine unserer Geschichte im Überblick. Nahverkehr in Stuttgart beginnt 1868 mit einer Pferdebahn. Das Unternehmen Stuttgarter Straßenbahnen AG entsteht 1889 durch den Zusammenschluss von zwei Pferdebahn-Gesellschaften. Doch schon sechs Jahre später werden die Rösser ausgespannt und die Elektrizität übernimmt den Dienst.
1926 kommen die Omnibusse dazu. Das Streckennetz wächst und die Fahrzeuge verändern sich. Wer erinnert sich noch an den offenen Perron der Straßenbahnen, wo man frische Luft schnappen konnte? Übrigens, die schaffnerlose Zeit beginnt bereits 1962. Zwei Jahre später gibt es die ersten Verkaufsautomaten für Tickets. 1966 fährt die Straßenbahn erstmals eine unter die Erde verlegte Station an, der Beginn eines anspruchsvollen Programms, um die Schiene in der Landesmetropole zu erhalten und zu fördern.
Das Jahr 1978 bringt eine entscheidende Verbesserung für die Stuttgarter Nahverkehrskunden: Alle öffentlichen Verkehrsmittel in der Landeshauptstadt – bald auch in der ganzen Region Stuttgart – können mit einem einheitlichen Ticket benutzt werden. 1985 beginnt eine neue Epoche bei der SSB: Die erste Stadtbahnlinie geht in Betrieb und heißt U3; konsequent folgt danach eine weitere Linie der anderen.
Mit der U14 nach Remseck erreicht eine SSB-Neubaustrecke 1999 erstmals seit sechs Jahrzehnten einen benachbarten Landkreis. Mit der Umstellung der letzten Straßenbahnlinie auf die Stadtbahn geht die Planungsarbeit der SSB nicht zu Ende: Zusätzliche Strecken in die Region werden diskutiert; Expresslinien bieten kurzfristig und flexibel neue Kapazitäten.