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Die SSB feiert ihr 150jähriges Bestehen

Seit 1868 in Stuttgart, seit 1868 immer unterwegs

 

Die SSB feiert ihr 150jähriges Bestehen: Mit ihren Fahrgästen, mit den Stuttgartern, mit Kollegen, mit wichtigen Begleitern, einfach miteinander

 

Die SSB macht seit 1868 innovativen Nahverkehr. 150 Jahr sind zwar ein Anlass, mit Stolz zurückzublicken. Das tut die SSB auch, vor allem mit Stolz darauf, seit 150 Jahren das Vertrauen der Stuttgarter zu genießen. Allerdings ist es sicher seit jeher ein Kennzeichen der SSBler, den Blick auf die Zukunft allemal wichtiger und spannender zu finden als den zurück. Ohne Innovation ist in der Mobilität eine solch beständige Leistung nicht zu schaffen. So feiert auch die heutige Generation der SSBlerinnen und SSBler die 150jährige Leistung ihrer Vorgänger als Vorarbeit, Leistung, Grundlage und Fundament, auf dem sie ihren Beitrag als Voraussetzung künftiger Erfolge weiterer Straßenbahner-Generationen aufbauen kann. Heute ist der Beruf „Straßenbahner“ ganz allgemein gesprochen ein Klassiker. Vor 150 Jahren war die Straßenbahn ein Startup, die Mitarbeiter Einsteiger in eine Trendbranche.

 

Die SSB ist seit 1868 in Bewegung. Etwas, woran der ÖPNV sich immer wird messen lassen müssen ist seine Nützlichkeit für viele, seine Mehrheitsfähigkeit, und dazu zählt heute ganz sicher auch der barrierefreie Zugang. Omnibus heißt „jedermann“. Das heutige Angebot der SSB ist die manifestierte, jahrzehntelang „mit den Füßen abgestimmte“ Bündelung der Interessen der Stuttgarter in Sachen Mobilität. Die SSB hat ihr Angebot immer an den Bedürfnissen der Menschen in der Stadt ausgerichtet und tut dies noch heute. Die digitalen Möglichkeiten setzen sich beispielsweise im Alltag der Fahrgäste durch. Der SSB bietet dies die Möglichkeit, daran anknüpfend die Nahverkehrsnutzung so einfach wie möglich zu gestalten und neue Mobilitätsformen zu erproben und dabei die Nahverkehrsangebote von Morgen zu finden.

 

Die SSB ist seit 1868 in Stuttgart verwurzelt. Es ist nicht allein die Tatsache, dass die SSB seit 1917 in der Regie der Stadt Stuttgart liegt, die die SSB zu einem Teil Stuttgarts macht. Da ist die Dienstleistung: Wer die SSB nutzt, steht in unmittelbarem Kontakt mit Fahrzeugen, Menschen, Haltestellen und Billetle. Da ist auch die Infrastruktur: die Gleise liegen regelrecht in der Stadt verwurzelt, Masten sind in ihr verankert, der Fahrdraht ist mit der Stadt verwoben. Bushaltestellen sind in regelmäßigen Abständen im Stadtbild sichtbar, die Fahrgäste denken sich bei ihrer Wegeplanung Linien, Routen durch ihre Stadt. Es ist das Gelb, das regelmäßig im Augenwinkel vorbeizieht, überall in Stuttgart, es ist die gemeinsame Teilnahme am Stadtverkehr. Es ist die unauffällige Anwesenheit der SSB im Stuttgarter Alltag, und bestimmt die Tatsache, dass die Stuttgarter stolz sind auf „ihre“ SSB.

 

 

„Öffentlicher Nahverkehr wird dann zum „Rückgrat nachhaltiger Mobilität“, wenn die Qualität seines Angebots den Erwartungen seiner (potentiellen) Nutzer gerecht wird. Dabei ist es wichtig, nicht nur die Erschließungswirkung und die Bedienungshäufigkeit im Auge zu haben. Denn es kommt auch darauf an, welche Qualität die ÖPNV-Kunden erleben, wenn sie diese Dienstleistung in Anspruch nehmen. Das heißt, es geht um die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit des Angebots, sowie um den Zustand der Betriebsanlagen und der Fahrzeuge. Deshalb ist den SSB der ganzheitliche Systemgedanke, bei dem es darum geht, Fahrweg/Haltestellen, Fahrzeuge und Betrieb optimal aufeinander abzustimmen, ein wichtiges Anliegen. Für Stadtbahn und Bus ist dieser Ansatz entscheidend, wenn es um die Sicherung der Angebotsqualität geht.“

Technischer Vorstand und Vorstandssprecher Wolfgang Arnold

 

 

„Die SSB richtet sich nach den Mobilitätswünschen und
-bedürfnissen der Stuttgarter. Der öffentliche Nahverkehr wird umso mehr genutzt, je einfacher und unkomplizierter er ist. Denn dann ist er nicht nur die ideale Mobilität für das Lebensgefühl der kommunikativen, digital vernetzten jungen Städter. Wir verstehen uns als Teil der Landeshauptstadt Stuttgart und damit als Teil Ihrer Lebensqualität.“

Kaufmännische Vorständin Stefanie Haaks

 

 

„Wer bei den Stuttgarter Straßenbahnen arbeitet, hat ein Ziel: dass die Menschen in Stuttgart ihre Ziele bequem, sicher und pünktlich erreichen. Dazu arbeiten Planerinnen und Fahrer, Kaufleute und Technikerinnen Hand in Hand. Unser Arbeitsplatz ist Stuttgart, deshalb ist bei den SSB kein Arbeitstag wie der andere, jeder neue Tag ist so aufregend, abwechslungsreich und bunt wie das Leben in Stuttgart. Damit bieten wir jungen Menschen aus Stuttgart und Umgebung seit 150 Jahren und auch in der Zukunft ein spannendes Arbeitsfeld“.

Arbeitsdirektorin Dr. Sabine Groner-Weber

 

 

13. März 2018 - Aufkleber auf Bus und Bahn

Busse und Stadtbahnen der SSB weisen mit Aufklebern auf der Fahrzeugfront auf das Jubiläumsjahr der SSB hin: „seit 1868“.

 

 

11. April 2018 - Jubiläumsbuch und Buseum

Um 10.30 Uhr lädt die SSB zu einem Pressetermin in die Straßenbahnwelt in Cannstatt ein. Die Vorstände Wolfgang Arnold, Stefanie Haaks und Dr. Sabine Groner-Weber stellen die geplanten Veranstaltungen und Angebote rund um das Jubiläumsjahr der SSB vor.

 

Sie präsentieren auf diesem Termin das Jubiläumsbuch „Menschen beweg(t)en Menschen“ von Dr. Nikolaus Niederich. Der Autor ist Historiker und Vorsitzender des Vereins Stuttgarter Historische Straßenbahnen (SHB). Gemeinsam mit der SSB betreiben die SHB die Straßenbahnwelt.

 

Vorgestellt wird an diesem Vormittag auch das „Buseum“ der SSB. In einem entkernten Oldtimer-Bus hat die SSB zwei Kinos, ein Diorama, ein Quiz, eine Fotowand und vieles mehr rund um die Geschichte der SSB untergebracht: 150 Jahre SSB in 30 Minuten auf 18 Metern. Das Buseum startet seine Tour am 14. April auf dem Schlossplatz.

Am Abend hat die SSB ein Fachpublikum zu „SSB vernetzt“, einer Podiumsdiskussion unter dem Titel „2018: Nahverkehr der Zukunft – digital und autonom?“ in die Straßenbahnwelt eingeladen.

 

 

23. und 24. April 2018 - Mitarbeiterfeste

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SSB feiern miteinander an zwei aufeinanderfolgenden Tagen – einer muss ja schließlich schaffen.

 

 

4. Mai 2018 - Spaziergänge zu historischen SSB-Orten

Sechs historische Spaziergänge zur Straßenbahngeschichte in Stuttgart hat die Historikerin Claudia Lorenz in ihrem Selbsterkundungsführer versammelt. Was hat die Stuttgarter Markthalle mit der SSB zu tun? Warum besitzt die SSB Wohnhäuser im gesamten Stadtgebiet? Die Stadtspaziergänger benötigen pro Runde zwischen eineinhalb und zweieinhalb Stunden Zeit. Sie sind nach Stuttgarter Vierteln und Nachbarschaften gebündelt Der Band kostet 11,90 Euro, er ist voraussichtlich ab dem 4. Mai bei der SSB, in der Straßenbahnwelt und im Buchhandel erhältlich.

Claudia Lorenz: „Sechs historische SSB-Spaziergänge“, ISBN 978-3-9819803-0-1

 

An jedem zweiten Sonntag von Mai bis Oktober 2018 stellt Claudia Lorenz die Rundgänge auch höchstpersönlich vor: Der erste Spaziergang findet am 13. Mai in Stuttgart Mitte statt, es folgen 10. Juni Stuttgart Ost und Bad Cannstatt, 8 Juli Stuttgart Süd und Degerloch, 12. August Stuttgart West und Heslach, 9. September Stuttgart Nord und Feuerbach, 14. Oktober Filder. Karten zu den Führungen kosten 7,50 Euro, erhältlich sind sie ab dem ersten Mai im SSB-Kundenzentrum Charlottenplatz. An jedem Spaziergang können 25 Personen teilnehmen.

 

 

5. Mai 2018 - Straßenbahner-EM in Stuttgart

Auf dem SSB-Gelände in Möhringen tragen 50 Straßenbahnfahrerinnen und –fahrer aus Europa die siebte Straßenbahner-EM aus. Fünf unterschiedliche Aufgaben gilt es in der bestmöglichen Zeit zu erfüllen. Die letzte Übung ist traditionell das Tram-Bowling. Dabei müssen die Fahrerinnen und Fahrer mit der Bahn einen Ball anschieben, der dann möglichst viele der mannshohen Kegel abräumen soll, ohne dass die Bahn jedoch die Kegel berührt.

Um 10 Uhr beginnt das gemeinsam mit dem SWR gestaltete Bühnenprogramm am Veranstaltungsort vor der SSB-Verwaltung. Die Stadtbahnfahrerinnen –und -fahrer stellen sich und ihre Heimatstädte kurz vor. Sie haben sich erst am Tag zuvor mit dem Stuttgarter Schienenfahrzeug DT8.12 vertraut machen können. Jens Wolters wird die Veranstaltung moderieren.

Um 11 Uhr macht sich dann der erste ausgeloste Starter mit dem DT8.12 auf den Weg.

In der Mittagspause gegen 13 Uhr werten die Schiedsrichter die Ergebnisse aus und geben die Starterliste für den Nachmittag bekannt. Die Teams starten in der Reihenfolge ihrer zuvor erzielten Ergebnisse. Das Team, das in der ersten Runde am besten vorgelegt hat, startet also am Schluss. Die Siegerehrung wird um 17 Uhr erwartet.

 

 

Mai 2018 – Pinguin-Eissorte SSB

Das in Stuttgart legendäre Eiscafé Pinguin am Eugensplatz, direkt neben den SSB-Haltestellen für Bus und Stadtbahn, hat eine eigene Eissorte für die SSB kreiert und verkauft sie ab Mai.

 

 

20. Juni 2018 - Die SSB wimmelt

Jetzt wimmelt die SSB. So viele Menschen, Berufe, Fahrzeuge, Orte und Details: Im neuen schauen Groß wie Klein spielerisch hinter die Kulissen der SSB. Ab dem 20. Juni 2018 ist Tina Krehans neuestes Werk „Die Stuttgarter Straßenbahnen wimmeln“ im Straßenbahnmuseum und im Buchhandel erhältlich. Tina Krehan zeigt unterschiedliche Orte der SSB, auch solche, an die man als Fahrgast normalerweise nicht kommt. Viele SSBler haben per Foto Modell gestanden und sind vor der Veröffentlichung gespannt, wo die Künstlerin sie im Buch platziert hat. Das im Silberburgverlag erscheinende Wimmelbuch kostet 14,90 Euro und ist im Buchhandel sowie im Straßenbahnmuseum erhältlich.

 

 

28. Juli 2018 - Schauplatz Charlottenplatz und Straßenbahnmuseum

Das Straßenbahnmuseum im ehemaligen Straßenbahndepot in Bad Cannstatt eröffnet neu. In neuer Gestaltung zeigen SSB und der Verein Stuttgarter Historische Straßenbahnen (SHB) lebendige, 150jährige Stuttgarter Historie. Zum Jubiläum gibt es dort ab dem 28. Juli eine neue Ausstellung. Besonders geht es dabei um die Themen Unternehmensentwicklung der SSB, Liniennetzentwicklung des Schienenverkehrs, Omnibus- und Sozialgeschichte der SSB.

Am gleichen Tag eröffnet der Schauplatz Charlottenplatz. Wer kennt noch die erste Stadtbahn, die in Stuttgart gefahren ist? An der Haltestelle Charlottenplatz lebt die Geschichte wieder auf. In einer Dauerausstellung zeigen die Macher des Straßenbahnmuseums auf dem Bahnsteig künftig Ausbau und Entwicklung der Stadtbahn in Stuttgart.

 

Das Datum für beide Eröffnungen ist bewusst gewählt: Der 28. Juli 1868 war der erste Betriebstag der Stuttgarter Pferdebahn.

 

 

29. Juli 2018 - Corso mit historischen Bussen und Bahnen

Mit einem Fahrzeugcorso am Vormitttag gratulieren die Stuttgarter Historischen Straßenbahnen (SHB) den Stuttgarter Straßenbahnen zum runden Geburtstag. Sämtliche fahrfähigen Schienenfahrzeuge und die historischen Busse werden am Alexanderbuckel in Stuttgart Aufstellung nehmen und fahren von dort im Corso zum Fernsehturm. Am Eugensplatz werden die Vorstände der SSB und der Vorsitzende der SHB die Fahrzeuge empfangen. Während der Corso unterwegs ist, werden die Stadtbahnen der Linie U15 über die Waldau umgeleitet.

 

 

21. September 2018 – Festakt

Gemeinsam mit geladenen Gästen würdigt die SSB ihr 150jähriges Bestehen.

 

 

22. September 2018 - Philharmonisches Konzert

Am 22. September um 19 Uhr geben die Stuttgarter Philharmoniker ein Sonderkonzert in der Oberen Halle des ehemaligen Straßenbahnbetriebshofes der SSB in Bad Cannstatt. Leos Svarovsky dirigiert die 9. Sinfonie von Antonin Dvorák (Sinfonie aus der Neuen Welt) und heitere Stücke von Dvorák (u.a. Humoreske).

Eine Pause mit Catering-Angebot ist vorgesehen. Die Gäste sollten auf geeignetes Schuhwerk achten – der Hallenboden ist industriell und historisch.

Karten sind über EasyTicket erhältlich, sie kosten 39 Euro und gelten für die Anreise und Abreise zum Konzert als VVS-Fahrkarte.